Prüfen Sie außerdem das Suchvolumen der identifizierten Keywords, also wie oft die Begriffe bei Google gesucht werden. Diesen Wert finden Sie beispielsweise im kostenlosen Google-Keyword-Planer in der Spalte „durchschnittliche Suchanfragen pro Monat“. Das Interesse an einem bestimmten Keyword in einem zeitlichen Verlauf können Sie mit Hilfe von Google Trends prüfen. Dies kann ebenfalls ein wertvoller Indikator für das Interesse an Ihren identifizierten Keywords sein.
Ein hohes Suchvolumen allein garantiert allerdings nicht, dass Ihre Stellenanzeige gefunden wird. Damit Ihre Stelle z.B. von Google gefunden wird, muss diese bei bestimmten Suchanfragen auch weit vorne in den Suchergebnissen (Ranking) der Suchmaschine erscheinen. Gerade häufig verwendete Keywords unterliegen einem hohen Wettbewerb um die vorderen Platzierungen. Wie stark die Konkurrenz zu bestimmten Keywords ist und von wem die relevanten Suchbegriffe besetzt werden, lässt sich einfach überprüfen: Geben Sie das für Sie relevante Keyword in die Google-Suche ein. So sehen Sie, welche Einträge oben in den Suchergebnissen erscheinen und erhalten einen Eindruck von den Mitbewerbern.
Nützliche Tools zur Keyword-Recherche im Überblick:
So optimieren Sie Ihre Stellenanzeige für Suchen:
Platzieren Sie Ihre Keywords
Durch die richtige Platzierung Ihrer Keywords im Text sorgen Sie dafür, dass Ihre Online-Stellenanzeige bei passenden Suchanfragen Ihrer Zielgruppe gefunden werden kann.
Die wichtigsten Keywords sollten Sie am Anfang platzieren, denn Suchmaschinen imitieren bei der Analyse von Texten das menschliche Leseverhalten. Ähnlich wie der menschliche Leser verarbeiten Suchmaschinen Inhalte nach dem Prinzip der abnehmenden Wichtigkeit, das heißt Inhalte am Anfang des Textes werden als besonders relevant bewertet. Optimale Stellen zur Platzierung Ihrer Keywords in der Online-Stellenanzeige sind daher:
- Position
- Titel der Anzeige
- Zu Beginn der Beschreibung der Stelle
- Schlagwörter
- Hashtags
Einen klaren Richtwert, wie oft ein Keyword in einem Text auftauchen sollte, gibt es nicht. In Fachkreisen wurde lange Zeit eine Keyword-Dichte, also die Anzahl der Verwendung eines Begriffs im Verhältnis zur Gesamtlänge des Textes, von zwei bis sieben Prozent empfohlen. Mittlerweile spielt die Keyword-Dichte als Ranking Faktor nur noch eine untergeordnete Rolle und qualitative Faktoren rücken mehr in den Vordergrund. Deutlich wichtiger als die reine Anzahl ist heutzutage, wie relevant Ihr Inhalt im Kontext des Keyword-Themas ist. Um ein optimales Ranking zu gewährleisten, sollten Sie also besser besonders relevante Keywords zu Ihrem Job an ausgewählten Stellen einbauen, als möglichst viele Schlüsselbegriffe zu platzieren.
Verwenden Sie einen relevanten Jobtitel
In den meisten Fälle sucht der Jobsuchende bereits nach einem konkreten Jobtitel. Die Auswahl der richtigen Positionsbezeichnung ist dabei entscheidend für die Auffindbarkeit Ihrer Stellenanzeigen. Also ist der Jobtitel das zentrale Keyword der Stellenanzeige.
Verwenden Sie daher eine möglichst gebräuchliche Bezeichnung für Ihre Position, die von Ihrer Zielgruppe gesucht wird. So gewährleisten Sie, dass Ihre Stelle ausreichend oft gefunden wird. Achten Sie allerdings darauf, dass der Titel weiterhin präzise hinsichtlich des Aufgabengebiets der Stelle steht. Andernfalls laufen Sie Gefahr, eine Vielzahl an unqualifizierten Bewerbungen zu erhalten.
Platzieren Sie den Arbeitsort als Keyword
Der Arbeitsort ist für Bewerber entscheidend bei der Auswahl einer Stelle. Entsprechend werden Suchanfragen nach Stellenausschreibungen häufig mit einem ortsgebundenen Keyword verknüpft. Google identifiziert zudem den Standort des Suchenden und spielt gezielt entsprechende Seiten aus. Platzieren Sie daher den Anstellungsort als Keyword in der Stellenanzeige, um die Auffindbarkeit zu optimieren.
Nutzen Sie Synonyme Ihrer Keywords
Synonyme und sinnverwandte Wörter zu Ihren Keywords sorgen für einen abwechslungsreichen, gut lesbaren Text. Darüber hinaus haben Sie einen konkreten Einfluss auf die Auffindbarkeit Ihrer Inhalte im Web. Platzieren Sie passende Synonyme, kann Ihre Stellenanzeige bei allen Suchanfragen ausgespielt werden, die ähnliche Keywords wie Ihr Haupt-Keyword enthalten.
Um geeignete Synonyme und verwandte Begriffe zu Ihren Keywords zu finden, hilft Ihnen insbesondere die Google-Autovervollständigung. Sie zeigt, welche Begriffe im Zusammenhang mit Ihren Keywords gesucht werden. Zudem gibt es verschiedene Gratis-Dienste, mit denen Sie ähnliche Begriffe zu Ihren Keywords finden wie OpenThesaurus, Semager und der MetaGer-Web-Assozinator.
Texten Sie nutzerorientiert und achten Sie auf Lesbarkeit
Google gibt in seinen Qualitäts-Richtlinien an: „Erstellen Sie Seiten in erster Linie für Nutzer, nicht für Suchmaschinen.“ Hierbei handelt es sich nicht um eine leere Phrase, denn der Nutzerwert und die Relevanz Ihres Textes ebenso wie dessen Lesbarkeit sind entscheidende Rankingfaktoren. Im Zentrum eines suchmaschinen-optimierten Textes steht der Leser.
Ihr vornehmliches Ziel muss es sein, Ihrer Zielgruppe relevante, nutzwertige Inhalte zu bieten, die deren Suchintention Rechnung tragen. Nur solche Texte werden von Suchmaschinen auch als relevant bewertet und vorne in den Suchergebnissen platziert. Achten Sie darauf, dass Ihre Texte gut lesbar und grammatikalisch einwandfrei sind. Die Tonalität sollte der ausgeschriebenen Stelle angepasst sein. Ein Auszubildender erwartet eine andere Ansprache als ein Abteilungsleiter.
Weitere Ranking-Faktoren, wie die ausreichende Anzahl an Keywords, sollten Sie erst nachgelagert ins Auge fassen. Streuen Sie am besten im Nachgang Ihre Keywords an geeigneten Stellen ein. Achten Sie allerdings darauf, dass dies nicht zu Lasten der Lesbarkeit Ihres Textes geht.